Direkt zum Inhalt wechseln

Die erweiterte Terrasse

Wo ist der beste Platz im Garten? Befindet er sich am hinteren Ende, weil man von da die untergehende Sonne beobachten kann? Oder dort unter der Weide, weil man hier mittags im Schatten sitzt? Die beliebtesten Stellen im Garten erkennt man meist an kahlen Flecken im Rasen und „Trampelpfaden“. Wer diese Orte in seinem Garten aufspürt, kann sie ganz einfach durch ein Holzdeck aufwerten. Auf einem solchen Podest stehen die Gartenmöbel stabil und die Löcher im Rasen verschwinden unter einer schönen Holzfläche. Der Weg dorthin kann zum Beispiel mit Holzhackschnitzeln gestaltet werden.

Für eine dauerhafte Konstruktion erfolgt der Aufbau im Wesentlichen wie bei einer normalen Holzterrasse: Untergrund mit Schotter und Tragschicht anlegen, Platten oder Verstellfüße zur Lastenverteilung platzieren, Unterkonstruktion aus Holz aufbauen und Terrassendielen verlegen. Eine Anleitung bietet dieses Video:

Video anschauen
Verlegung von Terassendielen

Wer das Holzdeck nur für eine Saison installieren möchte – zum Beispiel als Poolterrasse – kann auch eine Unterkonstruktion nutzen, die auf Einschlaghülsen basiert. Diese werden in den Boden eingeschlagen und bieten den senkrechten Pfosten der Unterkonstruktion Halt.

Ein Holzdeck kann verschiedenste Formen annehmen und mehr oder weniger hoch ausfallen – das hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Dabei ist zu beachten, dass bei Deckhöhen von über 65 cm zusätzliche statische und bauaufsichtliche Anforderungen zu beachten sind.

Als Materialarten kommen alle Terrassendielen infrage, die für beanspruchte Außenbereiche geeignet sind, also zum Beispiel tropische oder modifizierte Hölzer wie KDI , TMTCMT oder auch NFC wie WPC .