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Türen und Tore im Gartenzaun

Funktional sind Tore, weil sie das eigene Grundstück vor dem Draußen trennen und schützen; sie bieten Sicherheit für Kinder und Haustiere, halten Eindringlinge und neugierige Blicke fern. Vom kleinen Durchlass im Jägerzaun über die einflügelige Tür im Sichtschutzzaun bis zum zweiflügeligen Tor, durch das auch mal ein Auto fährt, gibt es viele Formate.

Zusätzlich verleiht das Tor dem Garten eine geschmackvolle und individuelle Note und trennt Nutzungsräume im Garten thematisch – beispielsweise das sorgsam gepflegte Staudenbeet vom Spielbereich oder den Nutzgarten vom Gartenteich.

Geeignetes Material

Eine erste Frage auf dem Weg zum neuen Gartentor ist die des Materials – hierbei sollte der Stil des Hauses, der Gartenmöblierung und bereits bestehender Zaunelemente gedanklich einbezogen werden. Grundsätzlich sind Holz und/oder Metall gängige und empfehlenswerte Materialien. Metall ist pflegeleicht, jedoch etwas schwieriger selbst einzupassen und zu montieren – letzteres gilt auch für Tore, die aus einem Metallrahmen und eingesetzten Holzelementen aufgebaut sind. Ein kleines Holztor hingegen kann in der Regel nicht nur selbst montiert, sondern bei Bedarf mit haushaltsüblichen Werkzeugen selbst gebaut werden. Zu beachten ist dabei, dass das Tor ca. zwei Zentimeter schmaler als die Lücke zwischen den Pfosten bemessen wird. Um ein Übersteigen zu vermeiden und zum Sichtschutz sind mindestens 1,60 Meter Höhe und senkrechte, relativ nahe nebeneinander oder überlappend angeordnete Latten ratsam – auch deshalb, weil bei zu großen Abständen eine Einklemmgefahr für die Köpfe von Kleinkindern besteht.

Montage eines Tores

Für eine einheitliche Flucht des Tores mit dem Gartenzaun kann ein straff gespannter Faden zwischen bereits bestehenden Elementen sorgen. Die Pfosten sind, je nach Größe und Gewicht des Tores, mit Einschlaghülsen oder einzubetonierenden Bodenankern im Erdreich zu fixieren. Zum Schutz des Holzes ist es sinnvoll, wenn der Durchmesser der Verankerung etwas kleiner ist als der des Pfostens. Zum Schutz vor Nässe ist ein Abstand von einigen Zentimetern zum Boden einzuhalten. Schutzkappen für die Oberseiten der Pfosten schützen das Stirnholz vor Niederschlag.

Bei der Montage der Scharniere ist darauf zu achten, dass das Tor später exakt parallel zu den Pfosten steht – hierbei sind verstellbare Kloben sehr praktisch, die eine Nachjustierung ermöglichen. Die Torfalle sollte zunächst am Tor angebracht werden und anschließend erst das Gegenstück am Pfosten ausgerichtet und ebenfalls montiert werden.

Schutz vor Wind und Wetter

Schutz vor dem Zahn der Zeit gewährt der richtige Holzschutz. Holzöle und klare Lacke sorgen für ein natürliches, rustikales Aussehen und sind im Süden Deutschlands besonders beliebt. Im Norden hingegen sind weiß lackierte, geradlinige Zäune oft zu sehen.

Besonders romantisch sind Gartentore mit Pergola, die eine Überrankung des Garteneingangs ermöglichen, oder Törchen, die in eine Hecke integriert werden.

Besuche deinen Holzfachhändler vor Ort für weitere Tipps und Hinweise zum Thema und für einen Überblick über die Produktpalette fertig montierter Gartentore und Gartentüren sowie Bausätze.