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Vinyl- und Designböden

Moderne Design- und Vinylböden sind nicht nur extrem robust und belastbar, sondern auch pflegeleicht. Durch authentisch wirkende Holz-Dekore sowie fühlbare Strukturen, sind sie optisch kaum noch von klassischen Holzfußböden zu unterscheiden.

Vinyl erlebt seit einigen Jahren ein beachtliches Comeback. Nicht nur in Form der guten alten Schallplatte, sondern auch als Fußbodenbelag. Wurden die alten PVC-Beläge früher noch (wie der Teppichboden) von der Rolle verlegt, sind die neuen Vinylböden wie Laminatböden in zahlreichen Optiken erhältlich, die sich dank Klick-System ebenso schnell und einfach verlegen lassen.

Vinylböden sind wie Laminatböden in Schichten aufgebaut. Vinylböden haben eine Kunststoffoberfläche aus PVC, die meist mit einer HolzwerkstoffTrägerplatte verbunden ist. Aufgrund strenger EU-Richtlinien darf heute nur noch PVC ohne gesundheitsschädliche Weichmacher für die Herstellung von Vinylböden verwendet werden. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte beim Kauf auf Prüfsiegel achten, die schadstofffreie Vinylböden zertifizieren, zum Beispiel der Blaue Engel, das eco-INSTITUT-Label und das natureplus-Siegel.

Alternative zu Vinylböden

Eine beliebte Alternative zu Vinylböden sind PVC-freie Designböden. Hier besteht die Deckschicht aus weichmacherfreien Kunststoffen wie PET (Polyethylenterephthalat), PP (Polypropylen) oder Polyurethan (PU).

Ein

Designböden liegen im Trend. Sie vereinen einige positive Eigenschaften von Parkett– und Laminatböden, wie Strapazierfähigkeit und Pflegeleichtigkeit, zudem sind sie fußwarm und absorbieren Laufgeräusche. Die Auswahl in der Dekor- und Farbgestaltung ist vielseitig. Die bedruckten Dekore sind teilweise so täuschend echt, dass sie häufig kaum noch von einem echten Holzboden zu unterscheiden sind. Verstärkt wird dieser Eindruck zusätzlich durch künstlich hinzugefügte fühlbare Strukturen.

Die Verwendung von Polyurethan (PU) für die Nutzschicht, die transparent über der bedruckten Dekorschicht liegt, macht die Designböden widerstandsfähiger als Laminatböden. Dadurch sind sie für alle Wohnbereiche, selbst für Feuchträume wie das Badezimmer, geeignet. Dank ihrer geringen Aufbauhöhe lassen sie sich gut für Renovierungen und Sanierungen verwenden. Mit einem Klick-System sind sie auch vom ungeübten Heimwerker schnell und sicher schwimmend zu verlegen.

Wichtiger Hinweis: Die Bezeichnungen „Vinylboden“ und „Designboden“ werden von einigen Herstellern aus Marketing-Gründen kombiniert oder für dasselbe Produkt verwendet. Die Bezeichnung „PVC-freier Vinylboden“ ist ebenfalls verbreitet, aber technisch nicht korrekt. Schaue deshalb immer in die Produktinformationen oder frage deinen Holzfachhändler.