Oberflächenbehandlung für edle Böden aus Holz
Wer seine Räume mit Parkettboden verschönert, sollte nach dem Verlegen auf das richtige Finish achten. Jedes Parkett braucht eine geeignete Oberflächenbehandlung, denn erst sie schützt das Holz vor Kratzern, Flecken und Schmutz. Die oft gestellte Frage nach Öl, Wachs oder Lack ist dabei vor allem Geschmackssache.
Öl – die klassische Methode
Die matte Optik geölter Böden liegt aktuell im Trend. Außerdem betont Öl die natürliche Struktur des Holzes. Das Ölen verhindert, dass andere Flüssigkeiten in die Holzoberfläche einsickern können, bildet darauf aber keinen Film. Die offenen Poren des Holzes können Luftfeuchtigkeit ungehindert aufnehmen und abgeben – gut für das Raumklima. Ein geölter Boden ist etwas empfindlicher, dafür können einzelne Stellen bei Beschädigung problemlos repariert werden. Geöltes Parkett sollte regelmäßig poliert und zwei bis drei Mal im Jahr mit einem speziellen Pflegeöl nachbehandelt werden. Welches Öl sich für einen bestimmten Boden eignet, kannst du den Herstellerangaben entnehmen und im Holzfachhandel erfragen.
Wachs – die natürliche Alternative
Wachs wirkt wasserabweisend, ist meist geruchsneutral und verändert die natürliche Holzfärbung nur wenig. Zugleich erhält Wachs, ebenso wie Öl, die atmungsaktive Eigenschaft des Holzes. Etwa ein Mal im Jahr sollte der Boden mit Pflegewachs nachbehandelt werden. Dabei ist Sorgfalt gefragt, denn bei zu dicker Wachsschicht kann der Boden rutschig und klebrig werden. Wachs ist schwieriger zu verarbeiten als Öl, aber dafür ist es nach dem Auspolieren schnell einsatzbereit.
Lack – die dauerhafte Lösung
Ein mit Lack versiegelter Parkettboden ist dauerhaft vor eindringender Feuchtigkeit und Abrieb geschützt. Der Lack bildet eine geschlossene und widerstandsfähige Schicht. Auch durch die Lackschicht „atmet“ das Holz noch. In der Regel wird eine Grundierung vor dem sogenannten Decksiegel aufgetragen. Der bei Parkett zunehmend beliebte Wasserlack ist empfehlenswert, weil er wenig oder keine Lösemittel enthält und leicht zu verarbeiten ist.
Nach der Versiegelung muss der Lack mehrere Tage aushärten, bevor man den Boden wieder betreten kann. Die Reinigung ist unkompliziert: Staubsaugen oder Ausfegen mit dem Besen reicht meist. Gegen Flecken hilft nebelfeuchtes Wischen mit etwas Pflegemittel. Nachteil: Ist die Lackschicht an einer Stelle beschädigt, muss sie komplett abgeschliffen und ersetzt werden. Im Schnitt benötigt versiegeltes Parkett aber erst nach 15 Jahren einen neuen Lack.
Quelle: www.parkett.de
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