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Warme Füße mit Holzboden

Da Holz ein guter Isolator ist, liegt die Verwendung als Boden über einer Fußbodenheizung nicht unbedingt auf der Hand. Doch sowohl die Hersteller von Parkett und Dielen als auch die Hersteller von Fußbodenheizungen haben ihre Produkte weiterentwickelt. So lassen sich die Vorteile der Fußbodenheizung (warme Füße, keine Heizkörper) mit den Vorteilen eines Holzbodens (pflegeleicht, natürlich, zeitlos) optimal verbinden.

Wichtig ist, wie immer im Elektro- und Heizungsbereich: Besser die Profis machen lassen. Je nach gewähltem Heizsystem (Trockenbausystem oder Estrich-Fußbodenheizung) lässt sich unter den Holzböden frei wählen: schwimmend verlegtes Fertigparkett, Dielen oder geklebtes Parkett – Hauptsache, der Boden ist laut Hersteller für Fußbodenheizung geeignet.

Das Schwinden von Holz

Da Holz bei klimatischen Änderungen quillt bzw. schwindet und dies durch eine Fußbodenheizung eher noch verstärkt wird, muss beim Verlegen genau darauf geachtet werden, dass sämtliche Materialien für eine Fußbodenheizung entwickelt wurden. Manche Holzarten wie Fichte, Kiefer oder Eiche kommen mit den Anforderungen einer Heizung besser zurecht als zum Beispiel Buche. Besonders bewähren sich seit Jahren Mehrschichtparkette aus dem Holzfachhandel, die perfekt auf die Fußbodenheizung angepasst sind.

Vorteil von Fußbodenheizungen

Großer Vorteil: Fußbodenheizungen benötigen in Kombination mit Holzböden weniger Energie, da sich Holz grundsätzlich wärmer anfühlt als ein Fliesenboden und deshalb eine geringere Heiztemperatur ausreicht. Und jedes Grad weniger spart im Schnitt sechs Prozent Energie.