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Außentüren aus Holz bieten Schutz

Schöne Außentüren aus Holz, seien es Haus- oder Nebeneingangstüren, erfüllen mehrere Zwecke: Sie schirmen das Haus und seine Bewohner wirksam gegen Kälte, Hitze und Krach ab, halten möglichen Einbruchsversuchen stand und wirken dabei trotzdem freundlich und einladend.

Eingangstüren gibt es in vielen Formen und Farben, mit Glaseinsätzen, mit glattem Türblatt oder mit Profilen. Die Widerstands- und Klimaklassen geben Auskunft darüber, wie lange eine Tür einem Einbruchsversuch standhält und wie gut die Dämmwerte sind. Die hohen Anforderungen an den Einbruchschutz und die Wärmedämmfähigkeit sollten auch alle Nebeneingangstüren erfüllen, also ebenfalls die Türen, die in die Garage oder in den Keller und von dort aus in die Wohnräume führen. Ergänzend sollten Terrassentüren und Fenster besonders gegen schnelles Eindringen gesichert sein.

Außentüren mit Einbruchschutz

Türen mit Einbruchschutz halten aufgrund ihres besonderen Aufbaus mechanischen Einwirkungen besonders gut stand. Die sogenannte Türfüllung besteht meist aus stabilem Sperrholz, zum Beispiel aus verdichtetem Buchenfurniersperrholz. Es schützt gut gegen Einbruch, aber auch gegen Durchschuss, Detonation und Sprengsplitter. Zudem sind die einbruchsicheren Türen mit speziellen Schließsystemen ausgestattet.

Eine europäisch harmonisierte Norm definiert sechs Widerstandsklassen RC1 – RC6 (RC = Resistance Class), die auf europaweiten Erfahrungen mit Einbruchversuchen, Werkzeugen und Täterprofilen beruhen.

Wärmedämmung bei Türen

Energieeffizienz hat beim Neubau und bei der Modernisierung eine hohe Priorität. Haustüren mit wärmedämmenden Eigenschaften sorgen dafür, dass die Kälte – oder die Hitze – draußen bleibt.

Spezielle Wärmeschutztüren sind mit umlaufenden Dichtungen ausgestattet. Eine Dichtung, die sich zusätzlich beim Schließen auf den Boden absenkt, ergänzt die Wärmeschutzfunktion der Tür. Hinweise zum Wärmeschutz einer Tür gibt der Wärmedämmwert (U-Wert). Je kleiner der U-Wert, desto besser die Dämmeigenschaft.

Für neu zu errichtende Wohngebäude legt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) einen zulässigen U-Wert von 1,8 W/m²K fest, bei der Erneuerung einer Außentür „genügt“ ein U-Wert von 2,9 W/m²K.

Wie gut eine Tür unterschiedliche klimatische Verhältnisse aushält, wird durch die sogenannten Klimaklassen der Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 426 definiert. Dabei geht es insbesondere auch um unterschiedliche Klimabedingungen auf den beiden Seiten der Tür – dies ist gerade bei Wohnungseingangstüren und vor allem Haustüren besonders wichtig.

Vielfalt an Außentüren

Im Holzfachhandel gibt es Außentüren für jeden Einsatzort und Geschmack. Die Türblätter können glatt sein oder ein Relief aus Profilen und Kassetten aufweisen. Ersteres findet sich meist in moderner Architektur, letzteres sieht man häufiger an Altbauten. Doch egal, welche Form oder Farbe gewünscht ist und ob die Beschläge eher modern oder traditionell sein sollen, beim Holzfachhändler vor Ort findest du eine große Auswahl Haustüren und Nebeneingangstüren.