CO2 sparen
Jedes Stück Holz im Haus „wirkt“, denn jeder beim Holzbau verwendete Kubikmeter Holz reduziert die CO2-Belastung der Atmosphäre um bis zu zwei Tonnen, wenn dadurch klimaschädlichere Materialien wie Beton, Stahl oder Glas vermieden werden.

Nicht allein beim Bau eines Gebäudes, auch bei seinem Innenausbau und der Einrichtung spielen Holz und Holzwerkstoffe aus dem Holzfachhandel eine zentrale Rolle – und mit allen diesen Produkten werden Umwelt und Klima entlastet.
Beispiel Holzfassaden: Sie bieten eine hochwertige Möglichkeit, die Wärmedämmung des Hauses wesentlich zu verbessern. Die Energiekosteneinsparung ist enorm: der Bauherr verbraucht mit einem mit Holz verkleideten, vollständig sanierten und energetisch modernisierten Haus bis zu 80 % weniger Heizöl und reduziert entsprechend seine CO2-Emissionen.
Aber es sind nicht nur die großen Dinge, die den Unterschied machen. Auch kurzlebige Holzprodukte wie Obstkisten und Paletten binden über eine lange Zeitperiode CO2, da sie in der Regel chemisch unbehandelt sind und somit nach ihrer Verwendung als Rohstoff für die Spanplattenindustrie dienen. Schon heute werden in Deutschland über eine Million Tonnen qualitätsgesichertes Recyclingholz als Ersatz für Frischholz eingesetzt. Je länger also ein Holzprodukt genutzt wird – und das auch für wechselnde und völlig andersartige Funktionen – umso länger kann es das CO2 binden.