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Optik und Schutz

Fensterläden aus Holz verleihen so manchem Haus Farbe und Individualität. Am häufigsten sind zweiflügelige Klappläden, die links und rechts der Fenster durch Fensterladenhalter an der Wand fixiert werden. Weitere Formen sind der Faltladen, der Schiebeladen und der Stellladen.

Ob die Läden aus einzelnen – meist schräg gestellten – Lamellen bestehen, geschlossene Paneele (auch Kassetten genannt) oder eine Kombination aus beiden Elementen aufweisen, hängt vor allem von der geografischen Lage ab. In Gegenden, in denen die Holzläden den Wind und die Kälte abhalten sollen, sind geschlossene Läden üblich. In südlicheren Gefilden sorgen Holzläden mit Öffnungen für Schatten und ermöglichen eine gute Durchlüftung.

Diese ursprünglichen funktionalen Aspekte sind in den letzten Jahren zunehmend in den Hintergrund getreten, da Fenster, Rollläden und Jalousien technisch immer besser isolieren. Weshalb aber immer noch viele Menschen Fensterläden installieren, hat vor allem zwei Gründe:

1. Stabile Fensterläden bieten im geschlossenen und verriegelten Zustand einen guten Einbruchschutz gegen Einbrecher.

2. Optisch sind Fensterläden für viele Immobilien ein Gewinn, weil sie die Fassade mit Farbelementen aufwerten. Die Fenster wirken mit ausgeklappten Läden links und rechts der Scheibe größer, wodurch das ganze Haus freundlicher wirkt.

Wichtig ist die regelmäßige Kontrolle der Fensterläden, damit sie bei Wind nicht klappern und beim Öffnen und Schließen nicht quietschen. Sie sind denselben Witterungsverhältnissen ausgesetzt wie Fassaden. Deshalb gilt auch bei Fensterläden aus Holz, die Schutzschicht regelmäßig zu überprüfen und zu erneuern. Dies lässt sich zuhause mit etwas Übung, dem geeigneten Werkzeug, dem richtigen Lack oder Öl selbst umsetzen. Der Holzfachhandel vor Ort steht mit Rat und Tat zur Seite.