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Forstwirt/in

Lukas Rademacher/ Ausbildung zum Forstwirt

„Es geht in meiner Ausbildung um die Bewirtschaftung des Waldes – von der Boden-Vorbereitung über die Pflanzung bis zur Ernte und Vermarktung.“

Forstwirte und Forstwirtinnen

  • begründen Waldbestände, d.h. sie forsten Flächen mit oft selbst gezogenen Bäumchen auf
  • pflegen und schützen Waldflächen, bekämpfen Schädlinge, zäunen
    Areale mit jungen Bäumen ein, schützen Triebe mit chemischen Lösungen oder durch mechanische Schutzeinrichtungen vor Wildverbiss
  • pflegen (Feucht-)Biotope, Moore und Gewässer
  • gewinnen Samen der Waldbäume für die Walderneuerung: ernten Tannenzapfen oder
    sammeln die Samen von Laubbäumen.
  • fällen Bäume mit der Kettensäge für die Holzernte und entasten, messen und markieren die Stämme oder setzen Holzerntemaschinen (Harvester) ein,die Bäume fällen, entasten, entrinden, zerteilen sowie vermessen und die dabei gewonnenen Daten
    direkt an forstwirtschaftliche Informationssysteme übermitteln
  • bauen und unterhalten Waldwegeund Forststraßen sowie Erholungseinrichtungen, z.B. Bänke und Picknickplätze, montieren Hochsitze,bringen Nistkästen an und richten Wildfutterplätze ein, die sie im Winter mit Futter versehen
  • halten ihre Arbeitsmittel instand: angefangen von traditionellenWerkzeugen bis zu hochmodernen Maschinen, Fahrzeugen und digitalen Geräten
  • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis z.B. bei Wartungs- und Reparaturarbeitenan Hochsitzen, Zäunen, technischen Betriebsmitteln
  • Verantwortungsbewusstsein z.B. beim Umgang mit Schädlingsbekämpfungsmitteln
  • Umsicht z.B. bei Baumfällarbeiten, beim Bedienen forstwirtschaftlicher Maschinen
  • Sorgfalt und Geschicklichkeit z.B. beim Schutz junger Bäume, bei der Holzverarbeitung
  • Trittsicherheit z.B. bei der Arbeit in schwierigem Gelände
  • Schwindelfreiheit z.B. in größeren höhen arbeiten, etwa auf Leitern beim Entfernen von Ästen

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und findet in erster Linie im Freien statt. Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Werkstatt- und Geräteräumen sowie in forstwirtschaftlichen Fahrzeugen.

Rechtlich ist keine Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Forstwirte und Forstwirtinnen finden Beschäftigung in Forstbetrieben, bei forstwirtschaftlichen Dienstleistern, bei Forstämtern und -verwaltungen des Bundes, der Länder und der Gemeinden.

Möchtest du im Anschluss weiter an Deiner Karriere arbeiten, so gibt des die Möglichkeit der Weiterbildung zum Forstwirtschaftsmeister/-in, Forsttechniker/-in, Forstmaschinenführer/-in oder ein Forstliches Studium.